Therapieformen

Einzeltherapie

Bei der Einzeltherapie handelt es sich um eine individuelle Behandlung psychischer Probleme, die auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Dabei werden therapeutische Ziele gesetzt, die eigene Vergangenheit verarbeitet und man lernt, mit den eigenen Symptomen oder Auslösern umzugehen, um ein gesünderes Leben zu führen

Die Einzeltherapie bietet Ihnen einen geschützten Rahmen, indem Sie, allein, mit dem Therapeuten über Ihre Problematik reden können. In den Gesprächen werden die Konflikte und ihre emotionalen Anteile analysiert. Dann werden mögliche Lösungsstrategien gesucht und auf ihr Umsetzung hin überprüft. Die dabei auftretenden Hindernisse werden dann gemeinsam so lange bearbeitet, bis Sie es sich zutrauen, neue Handlungsmöglichkeiten zu erproben.

Paartherapie

Wenn die Konflikte zwischen den Partnern zu unüberwindbaren Hindernissen geworden sind und die Gefühle der Liebe und Verbundenheit verschüttet oder gar ganz verloren zu sein scheinen, werden wir gemeinsam nach Wegen suchen, wie man die Beziehung dennoch wiederbeleben könnte. Dabei spielen die individuellen Eigenarten und die Verfügbarkeit von Strategien zur Konfliktbewältigung eine wesentliche Rolle.

Familientherapie

In der heilkundlichen Familientherapie werden Veränderungen der Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern angestrebt. Dabei wird der Fokus auf die Qualität der Kommunikation zwischen ihnen und die Entwicklung von Verständnis und Empathie füreinander gelegt, die einen wesentlichen Faktor für das Funktionieren des familiären Systems (Triade) und das Wohlergehen jedes einzelnen Familienmitglieds ausmachen. Die unterschiedlichen Schulen der Familientherapie teilen die Grundannahme, dass auch bei der Behandlung psychischer Störungen die Einbeziehung der Familie in den Therapieprozess die Effektivität der Therapie steigert.

Rein beratende Ansätze legen den Schwerpunkt zumeist auf die Aktivierung und Stärkung der Ressourcen der Familie, die zur selbständigen Lösung der familiären Probleme verfügbar sind. Die Berater geben Hinweise und Anregungen und versuchen gemeinsam mit der Familie Lösungswege und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Therapie-Verfahren

Klärungsorientierte Psychotherapie,

Gesprächspsychotherapie,

Kognitive Verhaltenstherapie.

 

Die klärungsorientierte Psychotherapie (auch: zielorientierte Psychotherapie) ist eine Therapierichtung, die auf der Grundlage der Gesprächspsychotherapie und der kognitiven Verhaltenstherapie von dem Bochumer Psychologieprofessor Rainer Sachse entwickelt wurde. Sie legt besondere Aufmerksamkeit auf die Klärung und Bewusstmachung sowie die Veränderung sogenannter Schemata.

Konzept und Arbeitsweise

Schemata sind für die klärungsorientierte Psychotherapie Muster, die insbesondere Menschen mit chronischen Beschwerden (häufig als „schwierig“ oder als „Therapeutenkiller“ bezeichnete Klienten) automatisiert und unbewusst in hohem Maß steuern. Diese sind einerseits schwer zu durchschauen, andererseits kann sich aber nur, wenn der Therapeut zumindest die stärksten Schemata wahrnimmt und darauf richtig reagiert, eine vertrauensvolle und produktive Beziehung entwickeln. Wichtigstes Ziel der Therapie ist deswegen zunächst, dem Klienten seine vorher unbewussten und unkontrollierbaren Schemata bewusst zu machen. Er hat dann erst die Möglichkeit, selbstverständliche Gewohnheiten, Überzeugungen, Wünsche etc. infrage zu stellen, zu korrigieren und neue Erfahrungen an sich heranzulassen.

Starke Unzufriedenheit und die Entwicklung von Symptomen werden in der klärungsorientierten Psychotherapie als Entfremdung (Alienation) von den eigenen Wünschen, Motiven und Zielen erklärt. Diese kennenzulernen und mögliche Konflikte mit Schemata zu finden, ist ein weiterer wichtiger Baustein dieser Therapieschule.

Die Grundlage zur Klärung von Schemata und Motiven ist die Beziehung zum Therapeuten, die wie die Gesprächspsychotherapie von Empathie, Wertschätzung und Echtheit geprägt sein soll. Anders als bei der non-direktiven Gesprächspsychotherapie macht sich der Therapeut in der klärungsorientierten Psychotherapie aber ein mentales Modell vom Klienten und wendet gezielt Strategien an, um die therapeutische Beziehung zu steuern und um Klärungsprozesse anzustoßen. Hier ähnelt sie eher der kognitiven Verhaltenstherapie. Kennzeichnend für die klärungsorientierte Psychotherapie ist außerdem, dass der Therapeut sein Vorgehen in hohem Maß an die Störung (nicht die Diagnose!) und die daraus folgende innere Logik des Weltbilds des Klienten anpasst. Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%A4rungsorientierte_Psychotherapie

 

Systemische Therapie

 

Systemische Therapie (oder Systemische Familientherapie) ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Schwerpunkt auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen, insbesondere auf Interaktionen zwischen Mitgliedern der Familie und deren sozialer Umwelt liegt. In Abgrenzung zur Psychoanalyse betonen manche Vertreter dieser Therapierichtung die Bedeutung impliziter Normen des Zusammenlebens für das Zustandekommen und die Überwindung psychischer Störungen (Familienregeln). Allerdings berücksichtigen auch andere Therapieformen wie zum Beispiel die Kognitive Kurzzeittherapie den 'systemischen' Aspekt. Die Systemische Therapie unterscheidet sich nach Angaben ihrer Vertreter unter anderem dadurch, dass weitere Mitglieder des für den Patienten relevanten sozialen Umfeldes in die Behandlung einbezogen werden.Seit Ende 2018 ist in Deutschland die Systemische Therapie für Erwachsene in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse aufgenommen. Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Systemische_Therapie

Therapie Schwerpunkte

  • Angst & Phobie
  • Depression
  • Notfall & Krise
  • Psychosomatische Störungen
  • Persönlichkeitsstörung
  • Trauerarbeit, Thema Tod
  • Trauma, Gewalt & Missbrauch
  • Schizophrenie, Bipolare Störung
  • Stress, Burnout & Mobbing
  • Paare & Familien
  • Liebe - Sexualität

Beratungsangebote

  • Bewältigung von Lebenskrisen (Übermäßiges Grübeln, wiederkehrende und belastende Gedanken oder anhaltende Sorgen. Verlust von Interesse am Sozialleben, Beziehungen, Arbeit und Freizeitaktivitäten. Konzentrations- und Schlafprobleme. Angst, Depressivität, somatoforme Symptome), nach Trennung, Jobverlust, Todesfall.
  • Selbstfindungs-Identitätskrise (dieses beschreibt einen Prozess, sich selbst mit seinen Eigenheiten und Zielen zu begreifen und sich damit identifizieren zu können).
  • Midlife-Crisis (Midlife-Crisis nennt man eine Existenzkrise, welche im mittleren Lebensabschnitt, also ca. im Alter von 30 bis 55 Jahren auftritt. Betroffene hinterfragen oft die Sinnhaftigkeit ihres Lebens und haben Probleme mit der Vergänglichkeit ihrer Existenz).
  • Paarberatung -Lösung von Konflikten innerhalb einer Beziehung (In der Beziehung gibt es oft Streit, klärende Gespräche scheinen unmöglich geworden zu sein, sexuelle Probleme haben sich eingestellt, die Beziehung droht zu scheitern)
  • Coaching bei Überforderung, Stress, Burnout "Hilfe zur Selbsthilfe" zu geben und durch gezielte Fragen den Kunden selbst auf die für ihn passende Lösungen zu bringen.
  • Supervision bei Problemen am Arbeitsplatz (Klärung von beruflichen Rollen, Verantwortung und Aufgaben, Arbeitsbeziehungen im Unternehmen/Teamfähigkeit, Bearbeitung von Belastungen oder Stress, Konfliktlösung, Abstimmung von beruflichen Handeln zwischen Mitarbeitenden)

 

Wartezeit

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Anmeldung

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